Die Bergwelt des Harzes, und ein Tag mit sehr viel Sonnenschein, lockte die Wandergruppe des Heimatbundes nach Bad Harzburg. Mit der 85 Jahre alten Burgberg-Gondelbahn erreichte unsere Gruppe den Burgberg, von hier aus führte uns unser Weg zu den Rabenklippen. Sie gehören zum Nationalpark Harz, der einer der größten Waldnationalparks in Deutschland ist. Der höchste Punkt ist der 1.141m Hohe Brocken, den man gut von den Rabenklippen aus sehen kann. Die Harzer Bergwelt, wie wir sie auf unserer Wanderung erleben durften, ist geprägt von seinen extremen Witterungsverhält-nissen. Die Tier- und Pflanzenwelt hat sich an die eisige Kälte und tosende Stürme in den Hochlagen recht gut angepasst. Neuerdings kann der aufmerksame Besucher wieder frei lebende Luchse beobachten. In einem extra eingerichteten Luchsgehege laden Fütterungen zur Beobachtung ein, für Liebhaber dieser Großkatzen ein besonderes Vergnügen. Aber nicht nur Luchse finden bei den Wanderern Beachtung, der Park beherbergt auf seiner ca. 25.000 Hektar großen Gesamtfläche mehr als 7.200 Tier- und Pflanzenarten. Die Einkehr in der ›Waldgaststätte Rabenklippen‹ war der Anstrengung des Wanderwegs geschuldet, eröffnete von hier aus den Blick auf den vor uns liegenden Brocken. Dieser für das Auge so erhebender Anblick auf den baumlosen Gipfel dieses Berges macht jede Anstrengung lohnenswert. Wer Natur liebt, sollte diesen Park nutzen um seine Kenntnisse über Pflanzen und Tiere immer wieder von neuem zu beleben.
Eine kurze Pause und ein Foto zur Erinnerung an den heutigen Wandertag fanden unter dem ›Kreuz des Deutschen Ostens‹ statt. Dieses weit sichtbare Mahnmal, zur Erinnerung an die durch den 2. Weltkrieg verlorenen Gebiete im Osten des ehemaligen „Deutschen Reichs“, macht Geschichte erlebbar.