Der beeindruckende Bilderbericht beginnt an der Deutch-dänischen Grenze in Krusau in der Nähe von Flensburg und endet nach etwa 10 Tagen Fußmarsch in Stade. Auf diesem uralten Handels- und Pilgerweg – Via Jutlandica – wurden Waren, Tiere und Wissen von Nord nach Süd oder umgekehrt transportiert. Träder beschreibt mit seinen beeindruckenden Bildern von Kirchen und Wegen die einzelnen Stationen seiner Reise. Schon in frühchristlicher Zeit, so erfahren wir, findet dieser Weg Erwähnung.
Der Vortragende zeigt Bilder, von Kirchen und Wehrkirchen die den Pilgerweg oft schon seit Jahrhunderten begleiten und zur Einkehr einladen. Der Vortragende berichtet u.a. auch über Wege die nur bei Sonnenschein und trockenem Wetter gut zu bewältigen sind, bei Regen aber nur, wenn man durchweichte Schuhe oder Kleidung, einfach ignoriert. Die Suche nach einer abendlichen Unterkunft muss bei Tagesanbruch geplant werden, um nicht ohne ein Bett und einer warmen Dusche die Nacht verbringen zu müssen. Träder hat auch einige Bilder dabei, die seine gefundenen Unterkünfte mit dem dazugehörigen, reichhaltigen Frühstück dokumentieren. Wer pilgert, muss auch auf seine Verpflegung achten, denn auf solchen Tagesmärschen gehen etliche Kalorien verloren.
Die Zuhörer waren von diesem hochinteressanten Vortrag begeistert, und spendetet dementsprechenden Applaus. Anschließend bedankt sich Frau Heinsohn im Namen des Heimatbundes für diesen interes-santen Nachmittag beim Vortragenden mit einer kleinen Leckerei.
Um diesem Nachmittag noch einen Höhepunkt hinzuzufügen, hatte sich der Musikzug der Feuerwehr bereitgefunden, uns mit ihrem Können zu unterhalten. Auch dies wurde von den Zuhörern mit anhaltendem Applaus gewürdigt.